Als Anlagenmechaniker*in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sorgst du unter anderem dafür,
dass das kühle oder warme Nass zuverlässig aus dem Hahn kommt.
WAS MACHT EIN:E ANLAGENMECHANIKER:IN SHK?
Warum solltest du Anlagenmechaniker:in SHK werden? Weil die Ausbildung sehr abwechslungsreich ist, denn jeden Tag wartet eine neue spannende Aufgabe auf dich. Doch was macht ein Anlagenmechaniker:in SHK? Grob gesagt hast du alles im Griff, was mit Wasser, Wärme und Luft in Gebäuden zu tun hat. So sorgst du nicht nur dafür, dass Wasser aus dem Hahn fließt, sondern montierst auch Heizungssysteme oder nimmst Heizkessel in Betrieb.
Ausgestattet mit viel Fachwissen und modernster Technik kümmerst du dich zudem um die Installation moderner Badezimmer und erschaffst dabei wahre Wellness-Oasen. Darüber hinaus richtest du barrierefreie Bäder ein, welche alle Generationen bequem benutzen können. Und auch für ganzheitliche Lösungen im Smart Home, für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bist du der oder die Richtige. Hier können ressourcenschonende Systeme wie Solaranlagen oder Wärmepumpen auf dem Plan stehen. Übrigens nicht nur in Privathaushalten: So kannst du auch bei spannenden Großprojekten dabei sein wie z. B. bei der Installation einer Belüftungsanlage im Fußballstadion.
AUSBILDUNGSINFOS:
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Dauer: 3,5 Jahre – im Betrieb und in der Berufsschule, Verkürzung möglich
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Abwechslungsreiche Einsätze bei Kunden vor Ort und im Betrieb
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Planung und Gestaltung moderner Bäder, auch mit Hilfe von Planungsanwendungen
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Installation, Inbetriebnahme und Wartung energiesparender Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlagen
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Arbeit mit Zukunft: Umgang mit Umwelttechnik und Smart Home
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Sichere Verdienstmöglichkeiten
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Interessante Weiterbildungsmöglichkeiten: vom Studium bis zum Meister mit eigenem Betrieb
VORAUSSETZUNGEN
Für die Berufsausbildung ist kein formaler Schulabschluss vorgeschrieben. Die Anforderungen werden vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb festgelegt. Neben dem vom Ausbildungsbetrieb gewünschten Schulabschluss sind sehr häufig die Motivation und Leistungsbereitschaft entscheidende Einstellungskriterien. Auch bereits absolvierte (Schul-) Praktika sind oft von Vorteil.
AUSBILDUNGSINHALTE
- Prüfen und Messen von Anlagen und Anlagenteilen
- Fügen
- Manuelles Trennen, Spanen und Umformen
- Maschinelles Bearbeiten
- Instandhalten von Betriebsmitteln
- Instandhalten von versorgungstechnischen Anlagen und Systemen
- Installieren von elektrischen Baugruppen und Komponenten in versorgungstechnischen Anlagen und Systemen
- Montieren und Demontieren von Rohrleitungen und Kanälen,
- Montieren, Demontieren und Transportieren von versorgungstechnischen Anlagen und Systemen
- Durchführen von Dämm-, Dichtungs- und Schutzmaßnahmen
- Anwenden von Anlagen- und Systemtechnik sowie Inbetriebnahme von Ver- und Entsorgungstechnischen Anlagen und Systemen,
- Funktionskontrolle und Instandhaltung von Ver- und Entsorgungstechnischen Anlagen und Systemen
- Unterscheiden und Berücksichtigen von nachhaltigen Systemen und deren Nutzungsmöglichkeiten
- Durchführen von Hygienemaßnahmen
- Kundenorientierte Auftragsbearbeitung
- Berücksichtigen von bauphysikalischen, bauökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen
- Gebäudemanagementsysteme
Integrativ zu vermittelnde Fertigkeiten
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Betriebliche, technische und kundenorientierte Kommunikation
- Planen und Steuern von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Beurteilen der Arbeitsergebnisse
- Durchführen von qualitätssichernden Maßnahme
Die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sind in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete zu vermitteln
- Sanitärtechnik
- Heizungstechnik
- Lüftungs- und Klimatechnik sowie
- Erneuerbare Energien und Umwelttechnik
- Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Andere als die genannten Einsatzgebiete sind zulässig, wenn in ihnen die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden können.